Sveti Petar na Moru - Region Zadar (Kroatien)
Sveti Petar na Moru
Für diesen Urlaub suchen wir uns Sveti Petar na Moru als Ziel.
Sveti Petar ist ein kleines Dörfchen welches zwischen Biograd und Zadar liegt und in guter Nähe
zu allen möglichen Sehenswürdigkeiten.
Wir buchen über Booking ein günstiges Appartement - leider sagt man uns bei unserer Ankunft, dass Booking wohl ein Fehler passiert ist und das Appartement überbucht ist.
Man quartiert uns aber ohne Verzögerung beim Nachbarn (Restaurant Mastral) ein und wir erhalten ein großzügiges Appartement mit eigener Terrasse und großzügigen Wohnräumen.
Nur wenige Meter von unserem Appartement entfernt finden wir eine Strandbar und unseren "Hausstrand", wo wir in den folgenden Tagen öfter den Sonnenauf- und -untergang genießen werden.
Der Vorteil eines Meeres-nahen Appartement ist, dass man sein Frühstück bei noch angenehmen Temperaturen direkt am Strand zu sich nehmen kann. Wir machen das immer gerne, vor allem auch, weil um diese Zeit wirkliche Ruhe herrscht und man das eine oder andere Meerestier in den frühen Morgenstunden zu Augen bekommt.
Gemeiner Tintenfisch
Nach einem reichlichen Frühstück fahren wir weiter in das 10 Minuten entfernte Biograd und machen einen Tagesausflug mit dem Boot, den wir zuvor gebucht haben um rund 40 Euro mit Mittagessen an Bord.
Ausflüge solcher Art sind leicht am Vortag direkt im Hafen von Biograd zu buchen, wenn die Schiffe von den Tagesausflügen zurückkehren.
Kormoran
Wir fahren hinaus, vorbei an den 100 Meter hohen Klippen und kommen bei einer großen Fischfarm vorbei, wo man immer die Augen nach Delfinen offen halten sollte.
Nur wenige Meter von der Fischfarm entfernt, entdecken wir die Delfine die eifrig den Ausflugsbooten folgen. Immer wieder werfen diese ihre Speisereste ins Meer, wie man uns später erklärt, was auch der Grund ist, warum die Delfine ihnen folgen.
Wir fahren vorbei an wunderschönen Buchten, kleinen Inseln und türkis-blauem Meer.
Wir machen Halt bei der Insel Sestrice und ihrem beeindruckenden Leuchtturm der im Jahre 1872 erbaut wurde.
Wir wandern den Berg hinauf und schauen uns das Innere des Leuchtturms an und genießen die wunderbare Aussicht.
Bei unserem nächsten Stopp haben wir die Möglichkeit in der glasklaren Bucht etwas zu schnorcheln und übersehen dabei beinahe, dass wir nur wenige Meter vom Silbersee entfernt sind.
Ein paar Minuten vor Abfahrt entdecken wir ein Schild was uns zum Silbersee führt und eilen dorthin um diesen wenigstens kurz zu Gesicht zu bekommen.
Pfauenschleimfisch
Grundel
Snakelocks Anemone
Goldene Schwammschnecke
Bei der Heimfahrt kommen wir wieder an den gigantischen Fischfarmen vorbei und können abermals die Delfine beobachten.
Wir lassen den Abend in Biograd ausklingen und planen den nächsten Tag durch.
Am nächsten Morgen frühstücken wir wieder auf unserem Hausstrand und machen uns dann auf den Weg nach Nin zu den Salzgärten.
Die Salzgärten von Nin
Bei unserem Besuch in Nin erfahren wir alles Wissenswertes über den Salzanbau in den Salzgärten mit englischsprachigen Guide.
So erfahren wir auch, dass der Salzabbau bis ins römische Reich zurückgeht und Salz damals teurer war als Gold.
Wir kosten das Salicorn (Queller) das auf salzreichem Grund wächst und ein bisschen vom Geschmack her an Soletti erinnert.
Nach dieser Tour fahren wir zurück nach Zadar und lassen den Abend im Stadtzentrum ausklingen.
Hier finden wir den "Gruß an die Sonne", einen Kreis mit ca. 20 Meter Durchmesser und mehrschichtigen Glasplatten, der bei Nacht in allen Farben zu leuchten beginnt.
In direkter Nähe findet sich auch die Meeresorgel, dessen Klänge viele Menschen in den Abendstunden in aller Stille lauschen.
Für den nächsten Tag haben wir einen 3-stündigen Strandritt in Zaton gebucht.
Da die Pferde nur vormittags geritten werden, was sich positiv auf meine Entscheidung ausgewirkt hat einen Strandritt hier zu buchen, brechen wir früh Morgens nach Zaton auf.
Wir fahren in das Zaton Holiday Resort zum Horse Center Libertas und begutachten die Pferde,
die einen gut genährten und fitten Eindruck machen.
Wir bekommen die Pferde gesattelt, was man auch ausdrücklich klar macht, um sicherzugehen, dass auch richtig gesattelt wird und kein Satteldruck durch unachtsame Touristen entstehen kann.
Wir bekommen noch eine Kurzanleitung zum Reiten der Pferde und dass wir die Zügel immer lang lassen sollen - die Pferde wissen schon wohin sie gehen.
Unserem Strandritt steht also nichts mehr im Weg und so steigen wir auf die Pferde.
Unser Ritt führt uns über Schotterwege, über Wiesen bis zur ersten Galoppstrecke, wo die Pferde schon zeigen, dass sie Tempo machen können.
Kurz vor Ende der Galoppstrecke passiert es, dass mir der Steigbügel reisst.
Der englischsprachige Guide bietet mir seinen an, ich lehne aber dankend ab und danke Gott, dass wir in unserer Reitschule immer wieder ohne Steigbügel reiten mussten.
So geht die Reise weiter über kleinere Hügel bis wir unten am Meer angelangt sind.
Wir reiten geradewegs ins Meer und traben an.
Nachdem wir am Ende des Strandabschnittes wieder aus dem Meer kommen gibt der Guide uns
das Zeichen für Galopp und wir galoppieren zwischen Wasser und Sand der Brandung entlang.
Die Pferde gewinnen hier deutlich an Tempo und zeigen hier ihr ganzes Wesen - mir schlägt das Herz bis zum Hals.
Am Heimweg entdecken wir dann auch noch einige Landschildkröten, welche in dieser Region heimisch sind.
Im Stall wieder angekommen, applaudiert mir bereits die Stallbesitzerin zu und gratuliert mir zu meinem guten Ritt mit nur einem Steigbügel.
Wehmütig denke ich an den morgigen Muskelkater...
Am nächsten Tag treten wir die Weiterfahrt nach Cres an
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