Insel Cres - Mali Losinj (Kroatien)

Insel Cres - Mali Losinj, Camping Poljana

Wir fahren mit der Fähre von Brestova nach Porozina und erreichen nach ca. 1 Std. Fahrtzeit auf der Insel unser Ziel, den Campingplatz Poljana.

Der Campingplatz verfügt über ein großes Restaurant und einen kleinen Strandabschnitt, wo es selbst im September schon einmal eng wird. Links und rechts bei den Felsen gibt es aber genügend großzügige Liegemöglichkeiten.

Wir fahren weiter nach Mali Losinj mit dem Auto, sehen uns den Hafen an und machen einen kleinen Spaziergang.

Mali Losinj verfügt über ein großes Netz an Spazierwegen, wo man das Meer entlangwandern kann.

Kurz vor Mali Losinj führt uns eine Straße zur Plaža Vale Škura, eine wunderschöne, türkise Bucht wo wir den restlichen Nachmittag verweilen.

Wurzelmundqualle

Die Wurzelmundqualle enthält Nesselzellen, die aber die menschliche Haut kaum irritieren - aus diesem Grund gilt sie als schwach giftig.

Am nächsten Tag fahren wir weiter Richtung  Tematski vidikovac Providenca, wo uns eine schmale Schotterstraße durch die Mitte der Insel führt. Links und rechts von der Straße führen kleine Wanderwege zu verschiedenen Buchten, die mittels kurzen Fußmarsch einfach zu erreichen sind.

Wir suchen uns auf Google maps eine passende Bucht aus und wandern einen der Schotterwege hinunter.

Auf diesem Weg erreichen wir die Sunfarni Bucht, die wir aufgrund der Einsamkeit hier zu "Robinson Bucht" umtaufen.

In den Abendstunden treten wir den Heimmarsch an und entdecken etwas Kurioses:

Über den gesamten Weg haben Hunderte von Höckerkreuzspinnen Ihre Netze gesponnen und lauern auf Beute. Die wirklich großen Spinnen lassen uns einen kalten Schauer den Rücken runterlaufen und wir stoßen hier wirklich an unsere Grenzen. Wer eine Spinnenphobie hat sollte möglichst vor den Abendstunden den Heimweg antreten oder die wirklich schöne Bucht ganz meiden.

Am nächsten Tag buchen wir einen Ausflug von Mali Losinj zur Blumeninsel Ilovic und einen Sandstrand in der Nähe der Insel,

von der wir aufgrund des Massentourismus hier wirklich enttäuscht heimkehren.

Den nächsten Tag verbringen wir am Campingplatz und gehen von den Klippen aus etwas angeln,

was uns dank des Erwerbs der Fischereikarte in Mali Losinj auch offiziell erlaubt ist.

Beim Fischen fällt mir leider meine Sonnenmilch ins Wasser, was durch die grelle Farbe dem Anschein nach einen Tintenfisch anlockt, der die Flasche gleich mit allen Armen umschlingt.

Am darauffolgenden Tag versuchen wir unser Glück erneut und buchen einen Ausflug mit einem kleineren Boot und dem Versprechen, dass man hier bewusst keine Tourismusziele anfährt.

Wir kommen vorbei an wunderschönen Buchten, halten bei Grotten und Höhlen und springen vom Boot aus ins Wasser. 

Nach einem Essen an Deck kehren wir gegen Abend wieder nach Mali Losinj zurück.

Von Mali Losinj aus erkunden wir am nächsten Tag auch die Küste.

Dank Google Maps finden wir eine Straße die zu einer kleinen Bucht am Ende der Insel führen soll und machen uns auf Erkundungstour. Die Straße ist in gutem Zustand und am Ende des Weges ist ein großzügiger Parkplatz, sowie eine kleine Bar für Getränke und einen Happen zum Essen.

Der Parkplatz ist kostenpflichtig, dennoch kann man für ein paar Euro die Ruhe hier genießen, da anscheinend noch nicht viele Menschen von der wunderschönen und weitläufigen Bucht wissen.
Von hier aus kommt man per Taxiboot auf die Blumeninsel Ilovic, Hin- und Retourfahrten gibt es im Stundentakt.

Mali Losinj in 2 Minuten: